Wir sind Juden aus Breslau                  www.judenausbreslaufilm.de  

 

Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933

Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies    Deutsch-Polnischer Kulturpreis Schlesien 2017

Ehrenmedaille der Europäischen Kulturhauptstadt Wroclaw    Weltweit eingeladen auf bedeutende Filmfestivals

 

nach der Premiere in Kassel am 18. Januar (in Anwesenheit der Regisseurin) gibt es weitere Aufführungen

4. Termin am Sonntag  25.2. um 12 Uhr im Bali Kino Kassel

Reservierung Tel. 0561-71 05 50

 

Kooperationspartner:  

VHS Region Kassel        Evangelisches Forum Kassel          Arbeitskreis Rückblende - Gegen das Vergessen e.V., Volkmarsen            Stolpersteine in Kassel e.V.   Gedenkstätte Breitenau, Guxhagen           Sarah Nussbaum Zentrum für jüdisches Leben, Kassel              Deutsch-Israelische Gesellschaft – Arbeitsgemeinschaft Kassel               Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kassel e.V.

 

Protagonisten: Esther Adler, Gerda Bikales, Anita Lasker-Wallfisch, Renate Lasker-Harpprecht,

Walter Laqueur, Fritz Stern, Guenter Lewy, David Toren, AbrahamAscher, Wolfgang Nossen,

Eli Heymann, Mordechai Rotenberg, Max Rosenberg, Pinchas Rosenberg

sowie eine deutsch-polnische Jugendgruppe aus Bremen und Wrocław

 

Musik: Bente Kahan, Simon Wallfisch, Patrick Grant, Carlo Altomare

Projektkoordination: Maria Luft

Wissenschaftliche Beratung: Katharina Friedla

Produktion und Verleih: Karin Kaper Film

 

Ein Film von aktueller Brisanz, der ein eindringliches Zeichen setzt gegen stärker werdende nationalistische  und antisemitische Strömungen in Europa. Ein Film, der aufzeigt, wohin eine katastrophale Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen führt. Ein Film, der anhand der Lebensschicksale der Protagonisten auch die  Gründung des Staates Israel mit den Erfahrungen des Holocaust in Verbindung setzt.

 

Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich, und  auch in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem

Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt.

14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Films. Sie erinnern nicht nur an vergangene jüdische Lebenswelten in Breslau. Ihre späteren Erfahrungen veranschaulichen eindrücklich ein facettenreiches Generationenporträt. Einige von ihnen nehmen sogar den Weg in die frühere Heimat auf sich, reisen ins heutige Wrocław, wo sie einer deutsch-polnischen Jugendgruppe begegnen. Gerade in Zeiten des zunehmenden Antisemitismus schlägt der Film eine emotionale Brücke von der Vergangenheit in eine von uns allen verantwortlich zu gestaltende Zukunft.

 

Pressestimmen:

 

Peter von Becker, Tagesspiegel

 Ein filmisches Denkmal, erschütternd und erhellend. Um das Aufeinandertreffen der letzten Zeugen mit den Mädchen und Jungen von heute ziehen die Filmemacher Kaper und Szuszies ihre behutsamen Kreise: von Breslau einst und jetzt, von Orten der Emigration mit Szenen auch aus Israel, den USA oder Frankreich, im Wechsel zwischen historischen und aktuellen Aufnahmen, Einzelinterviews, Dialogen mit den Jugendlichen und erstaunlichen Begegnungen.

 

Wilfried Hippen, TAZ

Mit der Veränderung des politischen Klimas in Polen hat der Antisemitismus dort neuen Auftrieb bekommen, und indem sie auch davon in ihrem Film erzählen, geben die Filmemacher ihm noch mehr Tiefe und Dringlichkeit.

 

Eva-Elisabeth Fischer, Süddeutsche Zeitung

 Zeugnis gegen die Unverbesserlichen. Es wird alles gesagt. Geschont wird niemand. Und das ist gut so.

 

Björn Schneider, Spielfilm.de

 

"Wir sind Juden aus Breslau" ist ein Kaleidoskop an ergreifenden, sprachlos machenden Einzel- und Familien-schicksalen, die der Film klug, mitreißend und zu keiner Sekunde langatmig,miteinander verwebt.

 

Dorothee Tackmann, Programmkino.de

 In vierzehn Lebensläufen entsteht eine Reise um die halbe Welt. Eine bewegende, perspektivenreiche Dokumen-tation. Dieses Zusammentreffen der Zeitzeugen ist einmalig. Der Film nimmt einen gefangen.

 

FBW: Prädikat Wertvoll      FSK: ab 12 Jahre         Länge: 108 Minuten

 

 

 

 

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TERMINE  2024

17.3. und 24.3.2024

jeweils 14.00 Uhr

Treffpunkt Haltestelle Annastraße (Platz der 11 Frauen)

Führung zu "Stolpersteine und die Zerstörung jüdischen Lebens im Vorderen Westen" im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus.

Teilnahme kostenlos

29.06.2024 Verlegung von Stolpersteinen mit Gunter Demnig