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Kaiserstraße 13 - sechs Stolpersteine vor einem Haus

Zahlreiche Menschen jüdischen Glaubens lebten vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis 1942 in der Kaiserstraße 13, der heutigen Goethestraße 13 in Kassels Stadtteil Vorderer Westen. Darunter waren Menschen, die aus alteingesessenen und mitunter prominenten Kasseler Familien stammten, aber auch solche, die vom Land vertrieben und in das Haus eingewiesen worden waren. Unter den jüdischen  Bewohnern des Hauses 13 gab es 30 Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes an den Juden. Stolpersteine vor dem Haus erinnern an sechs von ihnen.

 

In dem Buch geht es um die Lebens- und Familiengeschichten der jüdischen Hausbewohner. Sie geben einen Einblick in die Vielfalt jüdischen Lebens in Kassel, aber auch der Region, ehe eine Welt der Entrechtung und Verfolgung für alle zur gemeinsamen Herausforderung wurde, auf die sie unterschiedliche Antworten gaben, bevor dem jüdischen Leben gewaltsam ein Ende gesetzt wurde.

 

Ohne Lebensgeschichten wäre Geschichte nicht verständlich, aber das Verständnis solcher Geschichten erschließt sich nur, wenn die Bedingungen erhellt werden, denen diese Menschen ausgesetzt waren. Das Buch verknüpft die „Geschichte von unten“ mit der von „oben“, der Geschichte der Juden in Kassel und in Deutschland. Es geht auf die vielfältigen Maßnahmen ein, mit denen Juden im Nationalsozialismus diskriminiert, entrechtet und schließlich in den Tod getrieben wurden. Es ist der Erinnerung an die Verfolgten gewidmet und folgt ihren Spuren auch an die Orte des Völkermords – vor allem nach Riga, Sobibor und Theresienstadt, den Zielen der Deportationen aus Kassel.

 

 

 

Wolfgang Matthäus, Kaiserstraße 13. Geschichten vom jüdischen Leben und seiner Zerstörung im Vorderen Westen, in Kassel und der Region, Kassel 2014

 

ISBN: 978-3-928172-91-2

 

Verlag Winfried Jenior

 

Informationen und Rezensionen.

 

Erklärung zum Terrorakt in Halle

Der unerträgliche rechte Terrorakt von Halle erfüllt uns mit Trauer. Unser Mitgefühl gilt den Opfern mit ihren Familien und den jüdischen Gemeinden in Deutschland. Er erfüllt uns zugleich mit Empörung und bestärkt uns, jetzt erst recht mit unserer Arbeit in aller Entschiedenheit für eine Gesellschaft einzutreten, in der Faschismus und Antisemitismus keinen Platz haben. 

 

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