(Click here for the English version.)
1911 brachte der Kasseler Nathan Oppenheim die Verbundenheit mit seiner jüdischen Heimatgemeinde Reichensachsen durch die Schenkung eines Tora-Vorhangs für die Synagoge zum Ausdruck. Seine Familie war spätestens 1867 von dort nach Kassel gekommen. Denn im Kasseler Adressbuch für dieses Jahr gibt es erstmals den Eintrag von Nathans Vater Victor Oppenheim (1807-1880) „Fabrikant, Roßhaarspinnerei, Möbelgurt- und Bindfadenfabrik am Holländischen Thor 31 ¼.“ Das schon 1833 gegründete Unternehmen expandierte offensichtlich mit dem wirtschaftlichen Aufschwung im Gefolge der Annexion Kurhessens durch Preußen und der Reichsgründung und sollte noch bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg an der Holländischen Straße/Westring bestehen.
In der Familie war es Tradition, dass jeweils die ältesten Söhne in die Geschäftsleitung eintraten. Diese gaben zudem den Namen des Großvaters zusätzlich zu einem weiteren Vornamen an ihre ältesten Söhne weiter. Mitte der 1920er Jahre waren die Cousins Victor Carl und Victor Nathan Oppenheim die beiden einzigen Inhaber des erfolgreichen Unternehmens, das vor allem Füllstoffe unter anderem für Polstermöbel, Betten und später zunehmend auch die Automobilindustrie produzierte.
Oben links: der Briefkopf der Rosshaarspinnerei aus dem Jahr 1906 - oben rechts: Blick vom Westring auf die Spinnerei, 1920er Jahre, Murhard'sche Bibliothek
Unten links: Neumann-Stadtplan 1878 - Unten rechts: Stadtplan 1910 (Dank an Alexander Link)
Der am 9. Juli 1885 geborene Victor Carl war der älteste Sohn von Meier gen. Max Oppenheim (1852- 1939) und seiner Frau Johanna. Während sein jüngerer Bruder Leopold Jura studierte und Rechtsanwalt wurde (er sollte der letzte Vorsitzende im Provinzial-Vorsteheramt der israelitischen Gemeinde sein), trat Victor Carl in das Unternehmen ein und erhielt eine fundierte kaufmännische Ausbildung – zum Teil wohl auch in Unternehmen im Ausland, zu dem die Rosshaarspinnerei Geschäftsbeziehungen hatte. 1912 heiratete er die am 28. Oktober 1888 geborene Paula Löser, die Tochter des Kaufhausgründers Ferdinand Löser (1852-1920) und dessen aus Hamburg stammender Frau Marianne geb. Levy (1856-1935). Paula beschrieb sich nach dem Krieg als in ihrer Jugend sportliche Frau, die turnte, schwamm, für „Rot-Weiß“ Tennis spielte, als Reiterin an Fuchsjagden teilnahm und auch als Automobilistin anerkannt war – Ausdruck auch der sozialen Lage ihrer Familie.
Das Ehepaar bekam die Kinder Gertrud (*1913), Walter (*1917) und Kurt (*1919). Als Soldat im Ersten Weltkrieg wurde Victor Carl mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Seine Tochter Gertrud schilderte in ihrem Lebenslauf zum Abitur, wie sie ihn mit dem Arm in einer Schlinge als Verwundeten auf einem Heimaturlaub erlebte.
Anfang der 1920er Jahre erwarb die Familie die außergewöhnliche, vom Baustoffhändler Scheldt errichtete Villa am Akazienweg 7 von dessen Erben. Die fünfköpfige Familie bewohnte hier - unterstützt von Hausmädchen und Köchin - 14 Räume, die zum Teil prachtvoll ausgestaltet waren. Dazu gehörten Mosaiken mit Motiven aus der Römerzeit, was wohl dem offenkundigen historischen Interesse von Victor Carl entgegen kam.
Oben: Victor Carl Oppenheim, seine Frau Paula geb. Löser und eine Innensicht der Villa Scheldt um 1890 (Historische Forosammlung der Murhard'schen Bibliothek)
Unten: Aufnahmen beim 100-jährigen Jubiläum von W. Oppenheim Söhne im Jahr 1933 mit dem Firmeninhaber auf dem Foto rechts (Fotos aus Famiienbesitz)
1933 feierte das Unternehmen V. Oppenheim & Söhne sein 100-jähriges Jubiläum. Mit dem Beginn der NS-Herrschaft kam es jedoch zu erheblichen Einschnitten. Victor Carls Cousin Victor Nathan sah offenbar für sich und seine Frau Julie in Deutschland keine Perspektive mehr, verkaufte noch im Jubiläumsjahr seinen Firmenanteil an Victor Carl und schied aus der Firmenleitung aus. Dafür, dass er die Lage in Deutschland als so bedrohlich ansah, mag auch beigetragen haben, dass sein Bruder Julius bereits 1933 mehrfach öffentlich gedemütigt und misshandelt und mehrere Wochen im KZ Breitenau inhaftiert wurde. Victor Carl als nun alleiniger Inhaber des Unternehmens begegnete der Bedrohung anders. In seiner Studie über die Verdrängung der Juden aus der Kasseler Wirtschaft stellt Horst Kottke fest: „Mit einer weitsichtigen Strategie reagierte Victor Carl Oppenheim (…) auf die Machtübernahme der Nationalsozialisten. Er hatte mit Wirkung vom 30. Juni 1934 eine stille Beteiligung an der Rosshaarspinnerei Kurt Kaufmann in Basel, erworben. Dies erleichterte ihm 1939 den Neuanfang in der Emigration in der Schweiz.“ (Kottke, S. 235) Bevor es dazu kam, florierte die Rosshaarspinnerei aber auch noch unter der NS-Herrschaft. Gravierender waren deren Folgen zunächst für die Kinder der Familie.
Gertrud Oppenheim (Raya Livné)
Getrud Oppenheim hatte zunächst eine private Schule, dann die Studienanstalt (seit 1930 Malwida von Meysenbug-Schule), besucht, an der sie zusammen mit weiteren jüdischen Schülerinnen 1934 die Reifeprüfung bestand. In ihrem für die Zulassung zum Abitur verfassten Lebenslauf schreibt sie über ihre sportlichen Interessen und über ausgedehnte Reisen mit der Familie zu historischen Stätten in Deutschland, aber auch in Griechenland und Italien, vor allem aber dezidiert über ihre Hinwendung zum Zionismus: „Aber all das konnte mich auf die Dauer nicht befriedigen. Immer mehr erkannte ich, dass nur aufbauende Arbeit mein Leben erfüllen kann. Ich schloss mich der zionistischen Bewegung an, die die Wiedervereinigung der in der Welt verstreuten Juden in Palästina zum Ziel hat. Hier fand ich bald mein eigentliches Betätigungsfeld, das mich völlig erfüllt. Ich leite eine Gruppe von acht bis zehn Kindern im Alter von etwa dreizehn Jahren. Ich sehe meine Zukunft darin, der zionistischen Idee zu dienen. Ich habe die Absicht, in Palästina als Leichtstromelektrikerin zu arbeiten. (…) In das Reifezeugnis bitte ich einen Vermerk über mein jüdisches Religionsbekenntnis aufzunehmen.“ Ihr ursprünglicher Wunsch, Kunstgeschichte zu studieren, war für sie als Jüdin auf Grund des „Gesetzes gegen die Überfüllung deutscher Schulen und Hochschulen“ vom 25. April 1933 nicht zu verwirklichen.
Gertrud besuchte jeweils mit der finanziellen Unterstützung ihrer Eltern zunächst 1934 eine hauswirtschaftliche Schule in England und von 1936 bis 1939 in Palästina die „Canadian Hassadah Agricultural School for Girls“ der „Women’s International Zionist Organisation“, die sie zur Landwirtin ausbildete. Sie nahm den Namen Raya Livné an.
Statt Studium eine Ausbildung zur Hausfrau und Landwirtin: Zeugnisse von Gertrud Oppenheim.
Offiziell wanderte Gertrud im August 1937 aus. Im März 1939 erhielten ihre Eltern gegen erhebliche Zahlungen die Genehmigung, Umzugsgut für sie in einem Lift nach Palästina zu verschicken. Dieser wurde von der Kasseler Spedition Wenzel nach Bremen transportiert und dort im April im Freihafen eingelagert, erreichte jedoch nie sein Ziel. Er wurde im August 1940 auf Weisung der Gestapo Kassel beschlagnahmt und dem Finanzamt Bremen zugeführt. Das Deutsche Schifffahrtsmuseum recherchiert das Schicksal solcher Lifts, und von daher wissen wir, dass der gleichfalls beschlagnahmte Lift von Gertrud Oppenheims Onkel Dr. Leopold Oppenheim bei einer Auktion zu einem Bruchteil seines Wertes an Privatleute versteigert wurde und der Erlös an die Reichshauptkasse floss.
1945/46 ließ sich Raya Livné in Basel, wo inzwischen ihre Eltern lebten, zur Damenschneiderin ausbilden und arbeitete in diesem Beruf in ihrem Haus in Rehovot in Israel. Zudem wurde sie staatlich geprüfte Reiseleiterin und bgleitete Touristengruppen aus Deutschland. Sie starb 1996 im Alter von 83 Jahren und hinterließ eine Tochter, Rachel, und einen Enkel, Shaul.
Walter Oppenheim
Über den Bildungsgang von Walter Oppenheim gibt es keine genauen Informationen. Er dürfte eine höhere öffentliche Schule besucht, diese aber in der NS-Zeit auf Grund des ihm dort begegnenden Antisemitismus verlassen haben. Offenbar absolviert er in der Zeit vor 1938 wie sein Bruder und seine Schwester eine Ausbildung im Ausland. Aus einer eidesstattlichen Erklärung seiner Mutter aus dem Jahr 1955 geht hervor, dass er Anfang 1938 aus dem Ausland nach Frankfurt reiste, um sich dort als Schlosser ausbilden zu lassen. Die Gestapo verhaftete ihn als illegal eingereisten Ausländer, und er wurde für drei Wochen im Polizeigefängnis in Kassel am Königstor inhaftiert, ehe er auf Betreiben von Anwälten wieder frei kam.
Im November 1938 gehörte er zu den mehr als 250 Kasseler jüdischen Männern, die verhaftet und im KZ Buchenwald wochenlang in einem Sonderlager inhaftiert wurden, in dem alle Extreme des KZ noch einmal gesteigert wurden. Ziel der Aktion war es vor allem, diese Häftlinge zur Auswanderung zu nötigen und damit aus ihrer Heimat zu vertreiben.
"Geldkarten" von Walter und Kurt Oppenheim des KZ Buchenwald und Foto eines Appells von sog. Aktionshäftlingen im November1938.
Walter Oppenheim gelangte bereits kurz nach seiner Entlassung aus dem KZ im Dezember 1938 nach Wieringen in den Niederlanden und von dort später nach Palästina. Der für ihn 1939 gepackte und in Bremen eingelagerte Lift erlitt das gleiche Schicksal wie der seiner Schwester.
Walter erwarb die Staatsangehörigkeit des Mandatsgebietes Palästina (später die israelische) und heiratete 1941 die aus Hamburg stammende Marianne David. 1942 trat er in das Royal Army Ordnance Corps der britische Armee ein und war als Fahrer in Italien eingesetzt. Auf einem Urlaub bei seinen Eltern in Basel lernte der inzwischen Geschiedene die Schweizerin Ruth Rueff kennen und verlobte sich mit ihr. Die 1946 vor einem britischen Armeegeistlichen geschlossene Ehe wurde ein Jahr später wieder aufgelöst. Walter Oppenheim, der im israelischen Unabhängigkeitskrieg gekämpft hatte, starb bereits 1954 in Chedera (Israel), wo er wohl als Landwirt tätig war, und hinterließ den Sohn Victor Claude.
Lager-Schein für Walter Oppenheims Lift, seine Sicherstellung (HHStAW) - Waltger Oppenheim in Israel
Kurt Oppenheim
Wie sein älterer Bruder Walter beendete Kurt Oppenheim den Besuch einer höheren Schule nicht erfolgreich, sondern konnte dort bereits 1934 auf „Grund der judenfeindlichen Haltung der Lehrer und Mitschüler nicht bleiben“, wie er nach dem Krieg schrieb. Angesichts der widrigen Zeitumstände taten seine Eltern offensichtlich jedoch alles, um ihn dennoch zur Nachfolge im Unternehmen ausbilden zu lassen. Kurt besuchte von 1934 bis Ende 1935 ein College in England, danach ein höhere Handelsschule in Neuchâtel in der Schweiz, wobei er in den Ferien Praktika in einem elterlichen Unternehmen, der VOSCA GmbH (Gummihaarfabrikation), ableistete. Das waren Voraussetzungen für seinen Eintritt in das väterliche Unternehmen, in dem er seit August 1937 praktisch und kaufmännisch tätig war. Ziel war es, „ihn zu befähigen, nicht nur praktisch als Fachmann in jeder einzelnen Abteilung einer Rosshaarspinnerei tätig zu sein und sich ausreichende Kenntnisse in Rohmaterial und Fertigfabrikat zu beschaffen, sondern auch, ihn zu befähigen, die Leitung eines Betriebes zu übernehmen,“ heißt es in einem vorläufigen Zeugnis vom 31.12.1938.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Kurt wie sein älterer Bruder eine mehrwöchige Haft im KZ Buchenwald hinter sich. Dem auferlegten Zwang, Deutschland zu verlassen, kam er im März 1939 nach, als er England erreichte, wo er blieb, obwohl sein eigentliches Ziel wohl die USA waren. 1940 wurde er zeitweise wie viele deutsche Emigranten als feindlicher Ausländer interniert. In London heiratete er 1942 die aus Wien stammende Lilli Blum.
Dem jüngsten Kind der Oppenheims gelang es, in England die industrielle Tradition der Familie fortzusetzen. Er gründete nach dem Krieg in Cumberland eine Fabrik zur Verarbeitung von Tierhaaren und stellte diese in den 1960er Jahren, als Kunststoffe die natürlichen Materialien verdrängten, erfolgreich auf die Produktion von Urethanschaum um. Das Unternehmen, das mehrere hundert Mitarbeiter beschäftigte, verkaufte er in den 1970er Jahren und ließ sich im Ruhestand wieder in London nieder, wo die drei Kinder Frances, Diana und Denise lebten. Kurt starb 2003, von seinen Kindern lebt (2025) nur noch Frances, die die Verlegung der Stolpersteine anregte.
Die Eltern und die Rosshaarspinnerei
Während die Kinder wie in vielen jüdischen Familien bereits im Ausland waren, entschlossen sich Victor Carl und seine Frau Paula erst spät zur Auswanderung und im Vergleich mit anderen Unternehmern erst sehr spät zum Verkauf des Familienunternehmens. Vielleicht hing das damit zusammen, dass Victor Carls Eltern hochbetagt beide noch 1939 in Kassel lebten. Der Verhaftung beim Novemberpogrom, als das Haus nach ihm durchsucht wurde, war er entgangen, weil er sich lange an einem anderen Ort versteckt hielt. Im Januar 1939 nahm er den hebräischen Namen Awigdor an (der auf Deutsch auch Victor bedeuten kann), um dem Zwangsvornamen Israel zu entgehen.
Die Rosshaarspinnerei hatte, legt man Victor Carls Einkommen zugrunde, offenbar im Gegensatz zu anderen jüdischen Unternehmen kaum Ertragseinbußen zu verzeichnen. Victors Privatvermögen war 1938 mit etwa 500.000 RM noch beträchtlich. Erst im März 1939 verkaufte er das Unternehmen an den in Riga lebenden Deutschen Heinrich Rodegra für ca. 144.000 RM. 1940 bezeichnete das der Regierungspräsident ganz offiziell als „Entjudung der Rosshaarspinnerei“. Rodegra beglich den Kaufbetrag durch Überweisungen auf Auswanderersperrkonten, über die es keine freie Verfügung gab, und zur Hälfte direkt an das Finanzamt zur Begleichung der Reichsfluchtsteuer. Nach dem Verkauf des Unternehmens emigrierte das Ehepaar nach Basel, wo Awigdor seit 1934 Teilhaber der Rosshaarspinnerei Kaufmann war.
Im Dezember 1939 entzog das Reich allen Familienmitgliedern die Staatsbürgerschaft, was mit der Beschlagnahme ihrer gesamten Vermögenswerte verbunden war. Auf Anweisung des dafür zuständigen Finanzamtes Berlin-Moabit sorgte die Gestapo Kassel dafür.
Briefkopf des neuen Eigentümers - Schreiben der Gestapo Kassel zur Sicherstellung des Vermögens (HHStAW)
Nach dem Krieg kämpfte die Familie um Rückerstattung und Entschädigung für die erlittenen Verluste. Dazu zählten in Entschädigungsverfahren unter anderem die Entrichtung der Judenvermögensabgabe, der Reichsfluchtsteuer, der Auswanderabgabe an die jüdische Gemeinde Kassel (mit der bedürftigen Gemeindemitgliedern geholfen werden sollte) oder auch der Abgaben an die Golddiskontobank (im Zusammenhang mit dem Transfer von Umzugsgut oder Devisentransfers ins Ausland). In Rückerstattungsverfahren ging es um den Zwangsverkauf des Unternehmens wie auch der Villa Akazienweg 7 sowie weiterer Immobilien in Kassel, aber auch Berlin, die Beteiligung an der Wollwäscherei Pincus und schließlich um die Beschlagnahme von Wertgegenständen sowie des Umzugsgutes sämtlicher Familienmitglieder in beträchtlichem Wert.
In Basel war Victor Carl in der Firma Kurt Kaufmann, an der er seit 1934 beteiligt war, als „mitarbeitender Gesellschafter“ bis 1945 tätig, danach einige Jahre als Direktor der neu gegründeten „Rosshaarspinnerei Basel“. Er starb 1960, seine Frau Paula 1962.
Victor Carls Vater Max war wenige Wochen nach der Emigration seines Sohnes im Juni 1939 in Kassel gestorben, seine Mutter Johanna konnte im gleichen Jahr noch zu ihrem ältesten Sohn in Palästina gelangen und starb dort im Juli 1943. Victor Carls Bruder Dr. Leopold Oppenheim gelang es gerade noch ein paar Tage vor Kriegsbeginn, nach London zu entkommen, wo er nach dem Krieg wieder als Anwalt tätig war – nicht zuletzt als Rechtsbeistand ehemaliger Kasseler. Wie Kurt Oppenheim nannte er sich zusätzlich Awigdor.
Die Verlegung der Stolpersteine wurde angeregt durch Frances Taylor. Ihre Finanzierung hat die SMMP-Holding als Schulträger des Engelsburg-Gymnasiums, dem heute das Haus Akazienweg 7 gehört, übernommen.
Quellen und Literatur
HHStAW
Best. 518 Nr. 68922 und 68891 (Entschädigungsakten Victor Nathan Oppenheim) | Best. 519/3 37198 (Devisenakte Rosshaarspinnerei)
Best. 518 Nr. 39989, 68865, 68896 und 68924 (Entschädigungsakten Victor Carl, Gertrud, Walter und Kurt O.
Best. 519/2 778 Bd. 1-2 (Einkommenssteuer- und Devisenakte Victor Carl O.)
Stadtarchiv Kassel
S17 Nr. 30 (Familie Oppenheim) | Adressbücher | Hausstandsbücher
Arolsen Archives
Dokumente aus dem KZ Buchenwald zu Kurt und Walter Oppenheim
Schularchiv der Heinrich-Schütz-Schule Kassel
Dokumente zum Abitur 1934
Fotos und Informationen zur Familie von Frances Taylor
Horst Kottke, Die endgültige Verdrängung der Juden aus der Kasseler Wirtschaft im Jahre 1938, in: Wilhelm Frenz/Jörg Kammler/Dietfrid Krause-Vilmar, Volksgemeinschaft und Volksfeinde, Bd.2, Fuldabrück 1987, S. 223ff.
Dietrich Heither/Wolfgang Matthäus/Bern Pieper, Als jüdische Schülerin entlassen. Erinnerungen und Dokumente zur Geschichte der Heinrich-Schütz-Schule in Kassel, Kassel 2. Aufl. 1987
Deutsche Schifffahrtsmuseum, Lost Lift Datenbank
Wolfgang Matthäus
Juni 2025
Verlegung am 2.7.2025